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Die Strompreisbremse in Österreich und weitere staatliche Maßnahmen zur Strompreisregulierung

Die Strompreisbremse in Österreich. Nahaufnahme eines Stromzählers
Die Strompreisbremse in Österreich und weitere staatliche Maßnahmen zur Strompreisregulierung   Die Strom- und Gaspreise sind für private Haushalte, ebenso wie für Unternehmen ein wichtiger Kostenfaktor. Schließlich wirken sich diese unmittelbar auf die Kaufkraft aus. Bei Unternehmen spielen Sie außerdem für die Preisgestaltung der Produkte eine unmittelbare Rolle, da die Strompreise auf die Verkaufspreise draufgeschlagen werden. Der österreichischen Bundesregierung ist dies bewusst, weswegen sie Maßnahmen ergreift, um die Strompreise in Österreich in einem bestimmten Rahmen zu halten. In diesem Beitrag geben wir einen Überblick, welche Maßnahmen die Bundesregierung bereithält.  

Die Strompreisbremse

Der Stromkostenzuschuss ist auch als die Strompreisbremse in Österreich bekannt. Hierbei handelt es sich um einen Zuschuss für private Haushalte, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Für einen Stromverbrauch von 2.900 Kilowattstunden ist der Strompreis auf zehn Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Alles, was über diesen Verbrauch hinaus geht, wird mit dem normalen Marktpreis ausgewiesen. Eine Sonderregelung gibt es bei Haushalten ab vier Personen. Diese erhalten Zusatzkontingente, wenn alle vier Personen ihren Hauptwohnsitz in dem Haushalt gemeldet haben. Die Strompreisbremse wird hierbei automatisch berechnet und ist auf der Stromrechnung des Anbieters nachvollziehbar. Wenn ein Haushalt einen Vertrag mit einem Versorger besitzt und die von der Bundesregierung festgelegten Kriterien erfüllt, wird die Strompreisbremse unmittelbar angewendet. Eine zusätzliche Anmeldung ist nicht notwendig.  

Der Netzkostenzuschuss

Der Netzkostenzuschuss ist ein zusätzlicher Zuschuss, der insbesondere für einkommensschwache Haushalte in Österreich entwickelt wurde. Anspruch auf den Netzkostenzuschuss haben Haushalte, die von den Erneuerbaren-Förderkosten befreit sind. Im Allgemeinen ist dieses Kriterium dann erfüllt, wenn auch die Voraussetzungen für eine Befreiung der Rundfunkgebühren gegeben sind. Durch den Netzkostenzuschuss ist es möglich, dass der österreichische Staat 75 Prozent der anfallenden Netzkosten der Haushalte übernimmt. Der Netzkostenzuschuss ist gemeinsam mit der Strompreisbremse verabschiedet worden und besitzt eine deckungsgleiche Laufzeit.  

Förderprogramme für Sanierung und Energieeffizienz

Neben Strompreisbremse und Netzkostenzuschuss, die insbesondere private Haushalte entlasten sollen, gibt es regelmäßig Förderprogramme. Diese Förderprogramme fallen unterschiedlich aus und können sowohl von Unternehmen als auch von privaten Haushalten in Anspruch genommen werden. Sollten Sie eine detaillierte Übersicht hierzu benötigen, ist es ratsam, ein Energieberatungsunternehmen zur Seite zu haben. Grundsätzlich gibt es in Österreich verschiedene Fördermöglichkeiten mit unterschiedlichen Zielen. So gibt es Förderprogramme vom Bund ebenso wie solche der Europäischen Union. Im Vordergrund stehen hierbei oft ökologische und Klimaziele. Die Programme der Europäischen Union sind hierbei allerdings selten auf Energieeffizienz ausgelegt. Im Vordergrund stehen hier tendenziell eher einzelne Projekte zur Drosselung des Energiebedarfs. Diese können gerade für Unternehmen, die sich mit den Themen Energieeffizienz und Klimaschutz beschäftigen, einige Vorteile mit sich bringen.  

Als Unternehmen von staatlichen Zuschüssen profitieren

In Österreich gibt es gerade für Unternehmen eine große Auswahl an staatlichen Förderprogrammen, die ein energieeffizientes Arbeiten ermöglichen. Diese gehen über die Strompreisbremse in Österreich weit hinaus. Um bei den steigenden Strompreisen in Österreich wettbewerbsfähig auf dem internationalen Markt zu sein, gibt es regelmäßig neue Programme. Eine Übersicht der Programme finden Sie insbesondere bei der Förderbank der österreichischen Energieagentur (AEA). Sollten Sie sich für Fördermaßnahmen der Europäischen Union interessieren, werden regelmäßig entsprechende Umweltprogramme auf den Webseiten der Europäischen Kommission aufgelistet. Auch die österreichische Regierung teilt regelmäßig Neuerungen der Programme der EU mit. Ein regelmäßiges Monitoring der offiziellen Seiten der EU und der Bundesregierung sind aus diesem Grund empfehlenswert.

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