Den Strompreis in Österreich verstehen – Tipps eines Energieberatungsunternehmens
Der Strompreis in Österreich ist im Jahr 2023 rasant im Vergleich zu den Vorjahren angestiegen. Als Verbraucher stellt man sich daher oft die Frage, wie sich dieser zusammensetzt und warum die Preise gerade im Jahr 2023 stärker angestiegen sind. Die am häufigsten gestellten Fragen beantworten wir Ihnen in diesem Artikel.
Wie stark sind die Österreichischen Strompreise gestiegen?
In den vergangenen zehn Jahren bewegten sich die Strompreise in Österreich um etwa 20 Cent pro Kilowattstunde. Die Tendenz stieg von 2010 bis 2020. In den Jahren 2017 und 2018 war gar ein kleiner Rückgang der Strompreisentwicklung für private Haushalte zu verzeichnen. So kostete eine Kilowattstunde im ersten Halbjahr 2017 sogar nur 19,5 Cent. Im ersten Halbjahr 2023 konnte ein rasanter Anstieg des Strompreises auf rund 26,5 Cent pro Kilowattstunde verzeichnet werden. Damit ist das Jahr 2023 ein starker Ausreißer gegenüber dem Vorjahr, in dem eine Kilowattstunde bei etwa 23,7 Cent lang.
Wie setzt sich der Strompreis zusammen?
Die Zusammensetzung des Strompreises ist auf viele verschiedene Indikatoren zurückzuführen. So spielen die Strombeschaffungskosten eine große Rolle. Diese sind wiederum auf weitere äußere Komponenten zurückzuführen. So hängt die Strombeschaffung von dem internationalen Strommarkt ab, der gewissen Schwankungen unterworfen ist. Die Schwankungen sind auf Angebot und Nachfrage zurückzuführen, die wiederum von politischen, geologischen und natürlich wirtschaftlichen Eigenschaften beeinflusst werden.
Ein weiterer Teil des Strompreises sind die Netzentgelte. Hierbei handelt es sich um die Kosten, die für den Transport des Stroms anfallen. Die Netzentgelte werden auf die privaten Haushalte direkt umgelegt. Der nächste zu nennende Faktor sind die Steuern und Abgaben an den Staat. Durch diese Komponente kann der Staat direkten Einfluss auf den Strompreis nehmen.
Darüber hinaus werden in den Strompreis auch die Margen für den Stromversorger einberechnet. So sind in dem Energiepreis ebenfalls die Verwaltungs- und Vertriebskosten, Gebühren für das Stromnetz und die Marge für den Anbieter enthalten.
Warum können Stromanbieter unterschiedliche Strompreise verlangen?
Wer zu hohe Stromkosten hat, denkt oft über einen Anbieterwechsel nach. Nicht selten gibt es andere Stromanbieter, die deutlich günstigere Tarife als der aktuelle anbieten können. Privatleute fragen sich oft, wie dies möglich ist. Schließlich bleibt die bisherige Infrastruktur bestehen. Verschiedene Tarife werden durch die Zusammensetzung des Strompreises möglich gemacht. Der Spielraum für die Anbieter ergibt sich beispielsweise durch besondere Konditionen mit den Netzbetreibern. Diese können von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich ausfallen. So werden Anbieter, die einen hohen Anteil an Ökostrom im Energiemix haben, in Österreich vorgezogen. Aber auch unterschiedliche Kosten innerhalb des Betriebes eröffnen einen größeren Spielraum. So kann der im Strompreis enthaltene Deckungsbeitrag oder die Marge ein Hebel für günstigere Konditionen sein.
Warum sollten Sie ein Energieberatungsunternehmen kontaktieren?
Die monatlichen Ausgaben für Strom können Sie auf unterschiedlichen Wegen regulieren. So können Sie, wie oben erwähnt, zu einem anderen Anbieter wechseln. Aber auch der Stromverbrauch spielt bei den Kosten eine größere Rolle. Ein Expertengutachten kann Ihnen aufzeigen, wo Sie Sparpotenziale haben und wo in Ihrem Gebäude energieineffiziente Geräte zu finden sind, bei denen sich ein Tausch lohnt. Der Strompreis in Österreich ist auch als Energieberatungsunternehmen schwer vorherzusagen. Allerdings können Sie durch professionelle Beratung einen Verbrauchspuffer einplanen. Experten für ein Gutachten sind wir ().